Sirko Straube
...der Ursprung für die Bremer Wissenschaftskultur und Weiterentwicklung dieser zusammen mit der gesamten Forschungslandschaft des Landes.
Nach meinem Biologie-Diplomstudium an der Universität Freiburg (Nebenfach Informatik), kam ich 2006 nach Bremen, um hier 2009 zur Objekterkennung beim Menschen zu promovieren. Nach einem anschliessenden Jahr als Postdoc in Oldenburg, bin ich nach Bremen zurückgekehrt und habe mich als Teil der AG Robotik der Universität mit dem Thema intuitiver Mensch-Maschine Schnittstellen beschäftigt. 2014 bin ich dann final ans Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) gewechselt - seit 6 Jahren arbeite ich hier als stellvertr. Leiter und Forschungsbereichsmanager.
Als ich mit meinem späteren Doktorvater Prof. Manfred Fahle über das Thema der zukünftigen Doktorarbeit sprach, erzählte mir dieser von einem großen Literaturstreit zwischen ihm und einem befreundeten Kollegen. Diesem sollte ich auf die Spur kommen und lösen. Die Literaturrrecherche ergab dann, dass es eigentlich keinen richtigen Streitpunkt gab, aber das es einige offene Fragen in der Literatur gab - bspw. ob es für das Gehirn ein Unterschied ist, ob man Dinge in seiner Umgebung detektiert oder wirklich identifiziert was genau es ist. Daraus entstand das Thema meiner Doktorarbeit und das war ein sehr guter Einstieg!
Prof. Manfred Fahle ist als mein Doktorvater hier auf jeden Fall zu nennen, seine ganze Arbeitsgruppe eingeschlossen, mit der ich viel Zeit verbracht habe - bis heute treffe ich viele Menschen aus dieser Zeit